Manchmal muss man Ziele neu definieren – oder aber feiern, dass man was ganz andres erreicht hat, als eigentlich geplant.
Geplant war: Brandpfeilschießen,
d.h. einige basteln Brandpfeile, alle schauen zu, wie die brennenden Pfeile fliegen und feiern, dass die Papp-Burg durch die Brandpfeile entzündet wird.
Das tatsächliche Ergebnis war: einige haben Brandpfeile gebastelt, die toll brannten und auch gut flogen.
Aber – jedenfalls bei meinen Modellen – trennte sich der brennende Aufsatz von dem diesen transportierenden Pfeil, so dass der Pfeil zwar in oder in der Nähe der Burg ankam, aber der eigentliche Brandsatz ganz oder in Teilen irgendwo auf dem Weg zur Burg zu Boden fiel.
Das Schauspiel war auch schön, aber eigentlich war das Ziel – die Burg – vom Brandpfeil nicht erreicht worden und damit unser eigentliches Ziel, die Burg durch Brandpfeile zu entzünden, ebenfalls nicht erreicht.
Sorgte das für Enttäuschung oder schlechte Laune ? Nein, natürlich nicht, denn der eigentliche Erfolg der ganzen Veranstaltung zeigte sich quasi nebenbei.
Wir haben
mit neuen Bogengeschützen,
Gästen aus Lübbenau,
einem jungen Gast mit Betreuer aus der Nachbarschaft.
Pfeile fliegen lassen,
den Zauber der Leuchtnocken neu entdeckt,
die leckere Suppe von Christian gemampft,
Punsch nach Geheimrezeptur der Bierholdt’s
mit und ohne Beschleuniger,
in fröhlicher und geselliger Runde genossen.
Alles in allem war das ein wunderbarer Nachmittag.
Und die Burg brannte am Ende doch 😉
(Theo)